Liebe Vereinsmitglieder,
unser nächster Stammtisch startet!
Leider hat es etwas gedauert, bis wir endlich einen neuen Termin festlegen konnten.
Aber unsere Kapazitäten im Vorstand sind noch immer begrenzt, dem geschuldet
kann nur eines nach dem anderen gemacht werden.
Wenn also jemand Lust hat den Stammtisch aktiv zu unterstützen, ist herzlich
eingeladen, sich unter info@onsersaft.de zu melden. Es ist eigentlich nicht viel Arbeit,
aber ein paar Dinge sind trotzdem organisatorisch halt immer zu machen...
Wir hoffen auf ein paar gemütliche Stunden, gerne könnt ihr noch weitere Themen
vorab an uns schicken, wenn da was unter den Nägeln brennt.
Geplante Themen von uns:
Wir freuen uns auf regen Besuch und genauso regen Gedankenaustausch.
Montag 21. Juli 2025 ab 19.30 Uhr im
Gasthaus Rössle
Stuttgarter Straße 202
73230 Kirchheim-Ötlingen
Zur Erinnerung:
Saftige Grüße
Eure Vorstandschaft
Rückmeldungen, Anregungen oder wer keine Einladung mehr erhalten möchte bitte schreiben an
O n s e r S a f t e . V . O l g a s t r . 9 7 3 2 4 9 W e r n a u
1. Vorsitzender: Klaus Grüdl, Olgastr. 9, 73259 Wernau (Neckar), Tel 07153 / 3 64 57
Kassier: Michael Wolfer, Ludwigstraße 33, 73240 Wendlingen
Bankverbindung: Volksbank Mittlerer Neckar eG, IBAN: DE83 6129 0120 0509 5370 06 BIC: GENODES1NUE
Unser Zeichen Klaus Grüdl, Ausflug 2025
Telefon (07153) 36 457
Datum 7. Juli 2025
Liebe Mitglieder mit Familienangehörigen, liebe Freunde des Vereins,
unser diesjähriger Ausflug am Sonntag, den 12. Oktober 2025 führt uns über das Wäscherschloss und das Kloster Lorch, einer Greifvogel Flugschau zu Schmiegs Besen in Winterbach.
Hier die Eckpunkte des Ausflugs in Kürze:
09:00 ab Köngen / Aldiparkplatz nach Wäschenbeuren zur Burg Wäscherschloss
11:00 Beginn der Burgführung, Wiege der Staufer, Dauer ca. 50 Minuten (www.burgwaescherschloss.de)
danach fahren wir weiter zum Kloster Lorch
12:00 Beginn der Führung Kloster Lorch und Stauferrundbild, Dauer ca. 60 Minuten (www.klosterlorch.de )
anschließend Zeit zur freien Verfügung bei der Veranstaltung „Erlebnistag im Kloster“, Möglichkeit für Essen und Getränke im Klostergarten
15:00 Greifvogel Flugschau in der Stauferfalknerei, Kloster Lorch (www.stauferfalknerei.de)
16:30 ab Kloster Lorch - Winterbach
17:00 an Winterbach – Gemütliches Beisammensein und Gelegenheit zum Abendessen / Vesper in Schmiegs Rems Besen, nur Barzahlung
19:30 ab Winterbach nach Köngen
20:00 an Köngen / Aldiparkplatz
Und nun zu den Kosten.
Der Fahrpreis für den Bus und die Führungen in der Burg und im Kloster, hier übernimmt der
Verein den Großteil der Kosten, beträgt für Mitglieder und deren Angehörige 35,00 € pro Person,
für Nichtmitglieder 40,00 €. Für weitere Kosten wie Erlebnistag und Abendessen oder die
Stauferfalknerei (Erwachsene 10,00 EUR, Kinder 5,00 EUR) muss jeder selbst aufkommen.
Wie bereits Tradition übernimmt der Verein den Fahrpreis für die Kinder bis zum vollendeten 14.
Lebensjahr.
Wenn Sie sich anmelden wollen tragen Sie in das in ihrem Geldinstitut erhältliche
Überweisungsformular jeweils die Anzahl der teilnehmenden Erwachsenen und der Kinder
(wegen der Sitzplätze) ein. In der 2. Zeile des Verwendungszecks vermerken Sie bitte Ihren
Wohnort und die Straße. Nun müssen Sie nur noch den entsprechenden Betrag eintragen.
Natürlich geht das auch mit online-banking. Um Ihre Teilnahme zu sichern überweisen Sie
bitte den Fahrpreis bis zum Montag, den 4. August 2025 auf unser Vereinskonto Onser Saft
e.V., IBAN: DE83 6129 0120 0509 5370 06, BIC: GENODES1NUE.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf folgende Aktionen hinweisen:
Am 7. und 9. April 2025 führte die ABCERT AG die jährlichen Kontrolltage auf unseren Bio-
Streuobstwiesen durch, leider kam es in diesem Jahr zu Verstößen.
Das Ergebnis der chemischen Untersuchung von Onser Saft Apfelsaft im Jahr 2025 ergab
keinen Anlass zur Beanstandung.
Im Winter 2025/2026 findet der nächste Onser Saft Schnittkurs für Streuobsthochstämme
statt.
Im Februar oder März 2026 werden wir die nächste Mostprobe und –prämierung
veranstalten, durch die Gäste werden z.B. Klarheit, Farbe, Geruch und Geschmack
bewertet. Die Sieger sind berechtigt an kreisweiten Mostprämierungen teilzunehmen.
Ende April 2026 werden wir die nächste Streuobstwiesenwanderung zum Tag der
Streuobstwiese anbieten.
Im Sommer 2026 findet die nächste Baumbestellung für die Baumpflanzaktion im November
2026 statt.
Mitarbeiter gesucht
Für die ca. drei Festteilnahmen wie z.B. das Vinzenzi-Fest Ende Juli und verschiedene
Veranstaltungen im Jahr suchen wir Mitarbeiter/Innen für Auf- und Abbau der Veranstaltung
(Dauer je ca. 1 ½ Stunden) sowie für den Verkauf von Apfelküchle, Saft, Vogelnistkästen in
zwei Schichten (Dauer je ca. 3 ½ Stunden). Melden Sie sich bitte bei Hans-Jürgen Boßler
(07024) 51 895 oder über E-Mail an info@onsersaft.de.
Wenn Sie Interesse an der Vorstandsarbeit haben, melden Sie sich bitte bei Klaus Grüdl
(07153) 36 457 oder über E-Mail an info@onsersaft.de. Der Vorstand trifft sich im Jahr zu
ca. neun Sitzungen an einem Montag im Moment im Gasthaus Rössle in Ötlingen.
Freundliche Grüße
Onser Saft
Mostprobe und Mostprämierung am 22.3.2025
Mosttrinker sind Naturschützer und obendrein noch nette und fröhliche Leute. So konnte man es bei
der 12. Mostprämierung von Onser Saft e.V. in der Köngener Zehntscheuer erleben. Die Teilnehmer
waren hoch motiviert und die diesjährig eingereichten 17 Mostproben von hervorragender Qualität.
Sieger wurde Rainer Wagner mit einem reinen Apfelmost. Außer der Siegerurkunde erhielt er einen
Tausch-Mostkrug bis sein Mostkrug mit den „Onser Saft“ Äpfeln und der Aufschrift „Beschder Moschd
2025“ hergestellt ist. Den zweiten Platz erreichte Patrick Hattler mit einem reinen Birnenmost.
Punktgleich und deshalb auch den zweiten Platz erreichte Michael Schmid mit einem reinen
Apfelmost. Auch die Zwiebelkuchen und die zubereiteten Schmalzbrote waren spitze. Vielen Dank an
alle Mitwirkenden.
Einstimmig wurde beschlossen, die gut gelungene Mostprämierung auch im nächsten Jahr wieder
durchzuführen, vielleicht mit weiteren Mosten und Gästen?
Projekt Bissingen
Schlussbericht Microsoft Word - Modellprojekt Misteleindämmung Bissingen Endbericht
Zusamenfassung:
TECKBOTE
Weilheim · Lenningen · Umland
Modellprojekt in Bissingen soll Misteln stoppen Baumpflege
Die Laubholz-Mistel breitet sich aus. Im Rahmen einer Gemeinschaftsinitiative wurden in Bissingen über 3000 Bäume untersucht. Die Analyse zeigt, wie die Bäume geschützt werden können und welche Arten resistent sind.
Von Katharina Daiss
19.10.2023
Bissingens Bäume leiden unter Misteln. Immer mehr Laubbäume sind geschwächt, weil die Schmarotzerpflanze ihnen Wasser und Nährstoffe entzieht. Kann sich die Mistel ungehindert ausbreiten, ist das das Todesurteil für ihren Wirt.
An sich ist die Mistel kein neues Problem. In jüngster Zeit hat sie sich aber so rasant verbreitet, dass sie den Fortbestand der Streuobstwiesen bedroht. Doch Bissingen ist mit diesem Problem nicht allein: In ganz Baden-Württemberg breitet sich die Laubholz-Mistel aus. Aus diesem Grund hat die Gemeinde in Kooperation mit dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb, der Unteren Naturschutzbehörde, der Obstbauberatungsstelle und dem Landschaftserhaltungsverband des Landkreises Esslingen ein Modellprojekt initiiert.
Ziel des Projekts ist es, die Verbreitung der Misteln zu analysieren, die Gefährdung der Bäume einschätzen zu können und Lösungsansätze zu finden. Kartiert und untersucht wurden dabei über 3000 Bäume auf Bissinger Gemarkung, etwa 1450 von ihnen innerhalb des Naturschutzgebiets „Teck“ am Osthang und rund 1600 Bäume auf den umliegenden Streuobstwiesen, erklärt Streuobstpädagogin Beate Holderied. Die Ergebnisse liegen nun vor.
Nicht jeder Baum ist gefährdet
Tatsächlich kann sich die Laubholz-Mistel nicht auf jedem Laubbaum breitmachen. Resistent sind unter anderem Birnbäume, aber auch Kirsch- und Zwetschgenbäume. Für die untersuchte Fläche bedeutet das, dass etwa 500 der gut 3000 Bäume unempfindlich gegenüber der schädlich Pflanze sind.
Apfelbäume hingegen sind anfällig für die Misteln, dasselbe gilt für andere Laubbäume wie Ahorn und Linden. Fast ein Drittel der anfälligen Arten ist bereits von Misteln befallen, hauptsächlich Obstbäume sind betroffen. Für ihr Wachstum zapft sie mit ihren Saugwurzeln die Lebensadern des Baumes an und stiehlt ihm Wasser und Nährstoffe.
In die Streuobstwiesen verbreitet wurde die Mistel laut den Untersuchungen von Laubbäumen am Oberhang der Teck. Als „Superspreader“ gilt dabei eine große Linde. Diese ist schon so stark von den Misteln befallen, dass sie selbst im Winter grün leuchtet.
Vor allem die Mönchsgrasmücke und die Wacholderdrossel beteiligen sich fleißig an der Verbreitung der Miste Während die Wacholderdrossel die an den weiblichen Misteln wachsenden Beeren komplett frisst und wieder ausscheidet, verzehrt die Mönchsgrasmücke nur den weichen Teil der Frucht und den daran haftenden süßen Schleim. Den Samen streift sie in unmittelbarer Nähe der Futterstelle auf einem Zweig oder Ast ab. Dort setzt er sich fest und beginnt zu keimen.
Dieses Verhalten ist ein Grund, weshalb sich die Mistel vorrangig unter Baumgruppen, die nah beieinanderstehen, verbreitet, sagt Beate Holderied. Sie erklärt, dass die Mistel fast nur dort verstärkt vorkommt, wo die Bäume über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte nicht geschnitten wurden. Das widerspricht der Annahme, dass Misteln sich nur auf schwachen Bäumen ansiedeln können. Tatsächlich sind die Bäume durch die anhaltende Trockenheit weniger wehrhaft, doch besonders Bäume, die noch voll im Saft stehen, sind attraktiv für die Misteln.
Weil die Misteln sich erst ab dem Alter von etwa drei Jahren fortpflanzen, wäre die regelmäßige Pflege der Bäume eine geeignete Verhütungsmethode. Alle drei bis fünf Jahre sollten d Obstbäume laut Untersuchung geschnitten werden, so Holderied. Dabei sollten die Kronen licht gehalten werden, um einen Befall möglichst früh zu erkennen. Außerdem müsse abgewogen werden, ob ein normaler Schnitt genügt – oder ob der Baum bis auf das Rumpfgerüst hinuntergeschnitten werden muss. Der Rumpfgerüstschnitt sei auf Dauer kostengünstiger, allerdings riskiere man so, dass sich die Bäume von dem Radikalschlag nicht erholen. „Das muss man aber in Kauf nehmen, um die anderen zu retten“, argumentiert Beate Holderied.
Auch bei den Bäumen gilt: Abstand schützt vor Ansteckung. Darum rät die Expertin, freie Flächen nur mit resilienten Arten zu bepflanzen oder einfach frei zu lassen. Neupflanzungen sollten nur mit etwa 70 Bäumen pro Hektar angelegt werden – dabei sollte ein Baum zum anderen mindestens 50 Meter Abstand einhalten. Konkrete Maßnahmen sind außerdem Landschaftspflegetage, die für November und Dezember vorgesehen sind. Dabei beteiligen sich Freiwillige an der Pflege des Gebiets.
Essenziell bleibt die regelmäßige Pflege der Obstbestände.
...
Der „Super-Spreader “ kann nicht gefällt werden
Als verantwortlich für die starke Ausbreitung der Misteln auf den Bissinger Streuobstwiesen gilt eine große Linde, die auch noch im Winter durch den immergrünen Schmarotzer ein „grünes Kleid“ trägt. Manch einer könnte schlussfolgern, dass das Fällen des Baums das Problem lösen würde.
Das ist allerdings nicht möglich: Die Linde ist als Naturdenkmal geschützt.
Die Sorge, dass sich die Misteln in der Gemeinde verbreiten, wenn die Mistel als Weihnachtsschmuck an die Haustür gehängt wird, entkräftet Streuobstpädagogin Beate Heideried. Sobald die Mistel abgeschnitten ist, verlieren die Vögel das Interesse an ihr. Denn ohne ihren Wirt trocknet die Pflanze schnell aus. Drossel und Mönchsgrasmücke wollen ab nur die weichen Beeren. Tatsächlich ist die Mistel gar keine „Schmarotzerpflanze“. Vielmehr ist sie e „Halbschmarotzer“. Sie entzieht der Pflanze, an die sie festgewachsen ist, zwar Nährstoffe u Wasser, betreibt aber mit ihren grünen Blättern selbst Photosynthese. kd